Ab Freitag, 29. Mai 2020 ist das Museum wieder geöffnet

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Museum Schloss Moritzburg zeigt seine Schätze

Mit einem besonderen Glanzstück aus seinen Sammlungen startet Museum Schloss Moritzburg heute (24.5.) mit „Glanzstück des Monats“ auf der Webseite.

La Madonna del Silenzio

Foto: Carlo Böttger (Tröglitz)

Öl auf Holz, 38 x 50 cm, um 1600, von unbekannt

Maria hütet den Schlaf des Jesusknaben. Der kleine Johannes, später soll er den Beinamen der Täufer erhalten, tritt hier als ‚Störenfried‘ auf.
Die intime Szenerie wird durch Heiligenscheine von Mutter und Kind in den Bereich christlicher Ikonografie erhoben. Auch der grüne Vorhang mit den Goldfransen mahnt uns zu Abstand. Es ist keine gewöhnliche Mutter, die hier anmutig und entschieden den Schlaf ihres Kindes beschützen möchte.
Der Autor des Bildes ist vermutlich im Umfeld des Annibale Carracci zu finden. Text: Ursula Rittig

Wussten Sie, dass die Sammlungen des Museums aus mehr als 250.000 einzelnen Sachzeugen bestehen?
Zu den wichtigsten Sammlungsgebieten zählen die Industrie- und Stadtgeschichte, Ur- und Frühgeschichte, Kunstgeschichte (Kunsthandwerk, Grafik, Gemälde), Ethnografie, Fotografie, Geschriebene und Gedruckte Quellen und Naturkunde.
Umfangreiche Teile dieser Bestände sind von überregionaler und nationaler Bedeutung. Einiges daraus ist in den Dauerausstellungen zu sehen, andere Exponate der Sammlungen werden in Sonderausstellungen gezeigt.
Das Museum nutzt nunmehr die neue Webpräsenz, besondere Glanzstücke der Sammlungen der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Annibale Carracci

„Annibale Carracci (* vor 3. November 1560 in Bologna; † 15. Juli 1609 in Rom) war ein italienischer Maler und Kupferstecher. Neben Michelangelo Merisi da Caravaggio gilt er als Begründer der italienischen Barockmalerei.“ – (de.wikipedia.org 21.11.2019)

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Schlossparköffnung macht Hoffnung

Heute (1. Mai) strahlte die hellglänzende Landessonne hoch über dem Schloss Moritzburg. Sie lachte auf den Schlosspark herunter, was das Zeug hält und sendete zugleich ein freundliches Zeichen über die Stadt: „Das Leben beginnt wieder!“. Der Schlosspark öffnete um 10 Uhr seine Tore.

Smilies auf den Wegen erinnern an die Abstandsregeln, am Eingang Desinfektionsmittel, manche kamen mit Maske. Noch ist Corona-Zeit, doch der MZ-Reporter findet wieder seine Motive, Menschen schlendern zu den Blütenbeete, vereinzelt sitzen sie auf den Bänken in der Sonne.

Ein Zeichen, es geht langsam, aber es geht wieder das Leben los. Auch das der Kultur im Museum gleich nebenan. Dort musste auch einiges abgesagt werden, doch man ist vorbereitet und es gibt einiges zu sehen.

Die Ausstellung GISELA RICHTER – MALEREI.GRAFIK.EMAILLE. ist verlängert bis zum 28. Juni! In Kürze, am 27. Mai wird es hier die Kreisfotoschau geben. Wann das Museum wieder öffnet ist noch nicht entschieden. Wenn, dann sicher ebenfalls mit straffen Spielregeln, die umzusetzen gelingen sollte. Zumindest in den Dauerausstellungen. Klarheit darüber, was mit Führungen und anderen besonderen Angeboten sein wird gibt es noch nicht. Wir berichten demnächst.

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