Kunst in der Diaspora
Brigida Böttcher
16. Juni bis
29. September 2024
© Fotos: MSMZ / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Brigida Böttcher sieht sich selbst als »Abenteurerin auf der planimetrischen Fläche«. Geboren wurde sie 1952 im winterlichen Planitz, einem Ortsteil von Zwickau, und absolvierte dort ihre schulische Ausbildung bis zum Abitur. Heute lebt und arbeitet sie gemeinsam mit dem Grafiker und Peintre-Graveur Wolfgang Böttcher in Muschwitz. Von 1972–77 studierte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig unter renommierten Künstlern wie Tübke, Mattheuer, Heisig, Mayer Foreyt und Hübscher. Als Meisterschülerin von Prof. B. Heisig vertiefte sie ihre Fähigkeiten von 1978-81.
Seit den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts beginnen Brigida und Wolfgang Böttcher einen KUNSTGARTEN anzulegen. Im Kunsthof Muschwitz kommt sie ihrem Traum, südliches Flair, inspiriert von Italien, inmitten einer weltläufigen Grundfläche zu erschaffen, näher. In dieser Phase entdeckte sie für sich eine Möglichkeit, ihn als Bildträger zu bearbeiten. Diese Kunstform impliziert die Variante, Bilder im Alltag zu (be)nutzen. Gemälde und Druckgrafiken erfahren damit Ergänzung.
1990 gründete sie gemeinsam mit W. B. und Kollegen PIKANTA e. V. Kunstverein Leipzig. Seit 1990 agierten sie als Kuratoren für jährlich 6 bis 8 thematische Ausstellungen. 1991 plante, organisierte und strukturierte Brigida Böttcher die erste Kunst- und Studienreise nach Italien. Von da an oblag ihr Planung wie Durchführung von jährlichen, thematischen PIKANTA Kunst und Studienreisen bis 2019. Mit Gründung vom PIKANTA Kunstverein initiierten BWB die PIKANTA-AKADEMIE, wo Kurse und Workshops sowie eine jährliche Sommerakademie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Bereichen Keramik, Malerei, Grafik und Objektkunst stattfanden.
Als eine der wichtigsten Künstlerinnen in Mitteldeutschland hat Brigida Böttcher zusammen mit ihrem Ehemann Wolfgang Böttcher die Kunstszene seit Jahrzehnten bereichert. In der Sonderausstellung in Zeitz gewährt Brigida Böttcher Einblicke in ihr umfangreiches Werk: Druckgrafiken, Malereien auf Papier, im Alltag »nutzbare« keramische Arbeiten sowie einige ihrer Ton-Figuren, die mit der besonderen Malhaut eine Art Markenzeichen für die Künstlerin sind.
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Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
10:00 – 16:00 Uhr
Das Museum ist auch an Montagen geöffnet, wenn diese auf einen gesetzlichen Feiertag fallen. So erwartet das Museum zum Beispiel auch am Ostermontag und Pfingstmontag seine Gäste.
Kontaktdaten
Museum Schloss Moritzburg Zeitz
Schlossstraße 6
06712 Zeitz
Tel.: (03441) 212546
Fax: (03441) 619331
E-Mail: moritzburg@stadt-zeitz.de
Web: www.museum-moritzburg-zeitz.de
Tipps für Ihre Anreise
Kostenfreie Parklätze finden Sie direkt rechts neben der Zufahrt zum Museum über Schloßstraße.
Ein großer Parkplatz mit kostenfreien Plätzen befindet sich ca. 250 Meter weiter in der Stephanstraße, gegenüber dem Eingang zum Schlosspark. Sie gelangen über einen Fußgängerüberweg sicher zum Gelände.
Wichtiger Hinweis
Bitte beachten Sie, dass Hunde nicht mit in unsere Ausstellungsräume geführt werden dürfen. Blinden- und Begleithunde sind von dieser Regelung ausgenommen.
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Für Ihre Planung
Erwachsene: 6,00 €
Ermäßigungsberechtigte: 4,00 €
(Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte mit entsprechendem Nachweis)
Kinder bis 13 Jahre: 4,00 €
Kombi-Ticket Museum & Park: 8,00 € / 4,50 € ermäßigt
Familienkarte (2 Erwachsene mit max. 3 Kindern): 15,00 €
Schulklassen (Lehr- und Erziehungskräfte frei): 40,00 €
Führungen Gruppen bis 20 Pers. pro Stunde: 40,00 € (zzgl. zum Eintritt)
Führungen Einzelpersonen pro Stunde: 40,00 € (zzgl. zum Eintritt)
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Die charmante 1050-Jährige
Zeitz ist eine mehr als 1050 Jahre alte Dom- und Residenzstadt mit wechselvoller Geschichte. Als Sitz von Bischöfen und Herzögen war sie einst gesellschaftlicher Mittelpunkt in der Region. Eine Vielzahl Sehenswürdigkeiten ziehen Jahr für Jahr Besucher aus nah und fern an.
Bis 1990 war Zeitz der industrielle Hotspot im einstigen Landkreis Zeitz. Weltbekannte Kinderwagen, Schmieröle und Krananlagen kamen von hier. Nach der Wiedervereinigung machten sich die Menschen auf, sich und ihre Stadt neu zu erfinden.
So wandelt sich die liebenswerte Stadt an der Weißen Elster von einer einst grauen Industriestadt zum wirtschaftlich modernen, kulturhistorisch und kulturell wichtigen Standort in Mitteldeutschland.
Wo Sie uns finden
Schlossstraße 6
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