In die Wiege gelegt
Krippen, Wiegen, Fatschenkinder
30. November 2025
bis
22. Februar 2026

© Lisa Hauschild, MSMZ
Ein Klangbild einer barocken Weihnacht
Im Zentrum der Ausstellung „In die Wiege gelegt – Krippen, Wiegen, Fatschenkinder“ steht das Werk „Der Sionitin Wiegenlied“ von Johann Theile (1646–1724). Das Lied entfaltet eine musikalisch-poetische Meditation über die Geburt Christi und dient als Ausgangspunkt für eine kulturgeschichtliche Annäherung an das Weihnachtsfest
im 17. Jahrhundert und darüber hinaus.
KRIPPEN
Weihnachtskrippen zählen zu den bekanntesten Ausdrucksformen christlicher Volksfrömmigkeit und sind zugleich Spiegel kultureller Vielfalt. Ursprünglich geht die Darstellung der Geburt Jesu auf die biblischen Texte des Lukas- und des Matthäusevangeliums (Lk. 2,1-20; Mt. 2,1 – 2,23) zurück. Im Zentrum der Erzählung stehen die Geburt im Stall von Bethlehem, die Anbetung durch die Hirten und die Gaben der Weisen aus dem Morgenland.
WIEGEN
Die Wiege zählt zu den ältesten Möbelstücken der Menschheitsgeschichte und ist weit mehr als ein bloßes Schlafmöbel für Säuglinge. Sie verkörpert Schutz und Geborgenheit, die Eltern ihrem Kind in den ersten Lebensmonaten bieten möchten. Zugleich spiegelt sie kulturelle, soziale und technische Entwicklungen wider.
FATSCHENKINDER
Fatschenkinder, auch als „Wickelkindlein“ oder „Jesulein“ bekannt, sind figürliche Darstellungen des neugeborenen Jesuskindes, die vor allem im süddeutschen und österreichischen Raum seit der Barockzeit eine besondere Rolle in der häuslichen Andacht und Volksfrömmigkeit spielten. Der Begriff „fatschen“ stammt aus dem bairischen Dialekt und bedeutet „wickeln“ – eine Anspielung auf die eng umwickelte Darstellung des Kindes, das in Tücher oder textile Binden gehüllt ist und oft in einem kleinen Bettchen oder auf einem Kissen ruht.
Begleitend erwartet den Besucher ein winterliches Familienprogramm mit Musik, Geschichten und kreativen Mitmachaktionen – besonders in den Weihnachts- und Winterferien.
Das ausführliche Begleitprogramm finden Sie auf unserer Homepage und auf unseren unterschiedlichen Social-Media-Kanälen.

Weitere Informationen unter Tel. 3441/212 546 oder moritzburg@stadt-zeitz.de.
© Lisa Hauschild, MSMZ
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
10:00 – 16:00 Uhr
Das Museum ist auch an Montagen geöffnet, wenn diese auf einen gesetzlichen Feiertag fallen. So erwartet das Museum zum Beispiel auch am Ostermontag und Pfingstmontag seine Gäste.
Kontaktdaten
Museum Schloss Moritzburg Zeitz
Schlossstraße 6
06712 Zeitz
Tel.: (03441) 212546
Fax: (03441) 619331
E-Mail: moritzburg@stadt-zeitz.de
Web: www.museum-moritzburg-zeitz.de
Tipps für Ihre Anreise
Kostenfreie Parklätze finden Sie direkt rechts neben der Zufahrt zum Museum über Schloßstraße.
Ein großer Parkplatz mit kostenfreien Plätzen befindet sich ca. 250 Meter weiter in der Stephanstraße, gegenüber dem Eingang zum Schlosspark. Sie gelangen über einen Fußgängerüberweg sicher zum Gelände.
Wichtiger Hinweis
Bitte beachten Sie, dass Hunde nicht mit in unsere Ausstellungsräume geführt werden dürfen. Blinden- und Begleithunde sind von dieser Regelung ausgenommen.
Wir wünschen Ihnen eine gute Anreise!

Für Ihre Planung
Erwachsene und Jugendliche: 8,00 €
Ermäßigungsberechtigte: 4,00 €
(Kinder von 3 bis 13 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte ab einem GdB von 50, Bundesfreiwilligendienstler, Inhaber Touristiker-Card Saale-Unstrut, Inhaber des Sozialpasses der Stadt Zeitz, der VGem Droyßiger-Zeitzer Forst und der Elsteraue)
Kombi-Ticket Museum & Park: 10,00 € / 4,50 € ermäßigt
Familienkarte (2 Erwachsene mit max. 4 Kindern): 20,00 €
Kindergruppe aus Schule, Kindergarten, Hort o.ä. (max. 30 Kinder, Lehr- und Erziehungskräfte frei): 40,00 €
Gruppe bis 20 Pers.: 120,00 €
Führungen Einzelpersonen / Gruppen bis 20 Pers. pro Stunde: 40,00 € (zzgl. zum Eintritt)
Jahreskarte (Januar bis Dezember): 30,00 € / 16,00 € ermäßigt
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Die charmante 1050-Jährige
Zeitz ist eine mehr als 1050 Jahre alte Dom- und Residenzstadt mit wechselvoller Geschichte. Als Sitz von Bischöfen und Herzögen war sie einst gesellschaftlicher Mittelpunkt in der Region. Eine Vielzahl Sehenswürdigkeiten ziehen Jahr für Jahr Besucher aus nah und fern an.
Bis 1990 war Zeitz der industrielle Hotspot im einstigen Landkreis Zeitz. Weltbekannte Kinderwagen, Schmieröle und Krananlagen kamen von hier. Nach der Wiedervereinigung machten sich die Menschen auf, sich und ihre Stadt neu zu erfinden.
So wandelt sich die liebenswerte Stadt an der Weißen Elster von einer einst grauen Industriestadt zum wirtschaftlich modernen, kulturhistorisch und kulturell wichtigen Standort in Mitteldeutschland.
Wo Sie uns finden
Schlossstraße 6
06712 Zeitz
03441 212546
moritzburg@stadt-zeitz.de
Copyright: Museum Schloss Moritzburg Zeitz, Gesellschaft zur
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